Wenn Blutspenden zur Gewohnheit wird
Brochterbecker spendet seit seinem 20. Lebensjahr Blut

Jeder kennt die kleinen Gewohnheiten, die sich im Laufe des Lebens einschleifen und das Leben sowie die Persönlichkeit ganz entscheidend prägen. Nicht umsonst heißt es: „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.“ Zu einer Gewohnheit kann auch das regelmäßige Blutspenden werden – wie im Fall von Tobias aus Brochterbeck. Der 28-Jährige spendet bereits seit seinem 20. Lebensjahr regelmäßig Blut und war auch Anfang der Woche bei der Blutspende in der Gaststätte “Franz” im Ortskern von Brochterbeck.
Der Entschluss zum Spender zu werden ist nicht durch einen persönlichen Schicksalsschlag oder eine Familientradition geboren, sondern: „Mir ist es ganz einfach wichtig, anderen Menschen zu helfen.“ Mit 20 Jahren habe er vermehrt darüber nachgedacht zum Spender zu werden und ist es nach der ersten Spende auch geblieben. Seine Versuche, das persönliche Umfeld zur Spende zu animieren, sind allerdings nur teilweise geglückt, wie er schmunzelnd erzählt.
Als regelmäßiger Spender ist Tobias beim ehrenamtlichen Team des DRK-Ortsvereins in Brochterbeck ein altbekanntes Gesicht. Andere Menschen zu unterstützen ist ihm grundsätzlich ein Anliegen und so berichtet er davon, im letzten Jahr über DKMS mittels Knochenmarksspende einer an krebserkrankten Person geholfen zu haben.
Von seinem Zuhause bis zur Gaststätte “Franz” ist es für Tobias nur ein „Katzensprung“, wie er sagt. Das macht das Spenden für ihn zusätzlich komfortabel. Auch die gute Betreuung durch den DRK-Ortsverein trage dazu bei, dass er ganz selbstverständlich viermal im Jahr online einen Termin bucht. Er selbst vertrage die Spende von 500 ml Blut immer ohne Probleme und kann nur jedem, der gesund ist, raten, es ihm gleich zu tun.
Hier sehen Sie, wann Sie das nächste Mal zur Spende gehen können.