21.04.2020
Neue Rettungswache für das DRK
Rettungswache Westerkappeln zieht in den Neubau des Kreises Steinfurt
Westerkappeln (20. April 2020). Ein kleiner Personenkreis vor dem Neubau des Kreises Steinfurt in Westerkappeln lässt für Ausstehende kaum vermuten, welcher Anlass am 17. April zu dieser Zusammenkunft führte. Verständlich – werden Schlüsselübergaben sonst in einem großen, festlichen Rahmen und mit vielen Interessierten begangen. Die Schutzmaßnahmen im Zuge des Coronavirus ließen auch diesen feierlichen Akt auf eine sehr begrenzte Personenanzahl sinken. Dennoch fallen die Worte von Kreisdirektor Dr. Martin Sommer, Ordnungsamtsleiter des Kreises Steinfurt Helmut Heuing sowie DRK-Präsident Heinz Hüppe zur offiziellen Schlüsselübergabe nicht weniger wertschätzend aus. Einig sind sich die drei Redner über den Zugewinn für den Rettungsdienst im Kreis Steinfurt und die gute Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und dem Deutschen Roten Kreuz.
Das zeigen mitunter auch die Alamierungen der Rettungswache Westerkappeln aus 2019, welche sich auf 3.866 belaufen. Ausgangspunkt der Einsätze war seit geraumer Zeit ein Provisorium im Ortskern von Westerkappeln, welcher auch für die Mitarbeiter/-innen des DRK nur als vorübergehender Behelf haltbar war. Vom Provisorium am Bullerteich, unweit des Freibads, ging es mit der offiziellen Schlüsselübergabe nun in den Neubau des Kreises Steinfurt am Merschweg 37 in Westerkappeln.
Der moderne Bau, welcher eine Fläche von 2800 Quadratmeter umfasst, hat für die Retter/- so Einiges zu bieten. Denn neben dem neusten Stand der Technik entsprechenden Funktions- und Sozialräume, ist mit drei Garagen auch genügend Platz für die drei Rettungsfahrzeuge. Entsprechend groß ist die Freude bei DRK-Wachleiter André Jongebloed und seinem Team: „Wir sind froh, endlich eine adäquate Wache zu haben. Besonders für die Mitarbeiterzufriedenheit ist die neue Wache ein großer Faktor.“
Unweit der neuen Rettungswache, auf dem Nachbargelände, entsteht währenddessen das neue Feuerwehrgerätehaus. In der Planungsphase wurde von Seiten der Gemeinde Westerkappeln gleich zu Beginn ein gemeinsamer Standort für den Rettungsdienst und die Feuerwehr favorisiert. Eine Nachbarschaftskonstellation, von der in Gemeinden wie beispielsweise Ladbergen, bereits profitiert wurde.
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